WLAN-Probleme Rigipswände verbessern – So geht stabiles Internet zuhause

Einführung

Viele Menschen kennen das Problem: Das Internet ist gebucht, der Router steht, doch das WLAN-Signal ist schwach oder bricht immer wieder ab. Besonders in modernen Wohnungen mit Rigipswänden tritt dieses Problem gehäuft auf. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen einfach und verständlich, wie WLAN funktioniert, warum Rigips das Signal stört und was Sie dagegen tun können – ganz ohne technisches Vorwissen.

Was ist WLAN eigentlich?

WLAN steht für „Wireless Local Area Network“, also ein drahtloses Heimnetzwerk. Der Router verteilt das Internetsignal über Funk an Ihre Geräte – z. B. Smartphone, Fernseher oder Laptop. Diese Funksignale haben eine bestimmte Reichweite, können aber durch Wände, Möbel oder andere Störquellen geschwächt werden.

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WLAN-Probleme Rigipswände verbessern – So geht stabiles Internet zuhause

Warum Rigipswände das WLAN schwächen können

Rigips, also Gipskarton, wird in modernen Häusern oft für Zwischenwände verwendet. Diese Wände haben einige Eigenschaften, die sich negativ auf das WLAN-Signal auswirken:

Feuchtigkeitsspeicherung: Gips kann Wasser aufnehmen. Da Wasser Funkwellen absorbiert, geht dadurch Signalstärke verloren.
Metallprofile in der Wand: Viele Rigipswände sind mit Metallständern aufgebaut. Diese wirken wie kleine Schirme, die das Signal abschirmen.
Mehrere Wandschichten: Oft sind mehrere Platten hintereinander verbaut, was die Dämpfung verstärkt.

Beispiel aus der Praxis:

In einem unserer Kundengespräche berichtete eine Familie, dass das WLAN im Schlafzimmer kaum nutzbar war. Der Router stand im Wohnzimmer. Zwischen den Räumen lagen zwei Rigipswände mit Metallprofilen. Mit einem Verstärker und einem Netzwerkanschluss im Schlafzimmer konnte das Problem gelöst werden.

So verbessern Sie Ihr WLAN trotz Rigipswänden

  • Router richtig aufstellen
    • Platzieren Sie den Router möglichst zentral in der Wohnung.
    • Vermeiden Sie Stellen hinter Möbeln oder in Ecken.
    • Er sollte nicht in einem Schrank oder in der Nähe von Heizkörpern stehen.
  • Störquellen vermeiden
    • Halten Sie Mikrowellen, Funktelefone oder Babyphones vom Router fern.
    • Auch Spiegel oder Glasflächen reflektieren das Signal und stören.
  • Verstärker oder Mesh-Systeme nutzen
    • WLAN-Verstärker können das Signal in entfernte Räume weiterleiten.
    • Noch besser: ein Mesh-System, bei dem mehrere Geräte gemeinsam ein stabiles Netz aufbauen.
  • Netzwerkdosen nutzen
    • In neuen Wohnungen gibt es oft Netzwerkdosen (LAN) in mehreren Räumen.
    • Über diese Dosen kann das Internetsignal per Kabel zu einem weiteren WLAN-Punkt weitergeleitet werden.
    • Ideal, wenn Sie einen zweiten Router oder Access Point im Schlafzimmer oder Arbeitszimmer nutzen wollen.
  • Medienschrank clever einsetzen
    • Viele Neubauten haben einen Medienschrank im Flur oder Hauswirtschaftsraum.
    • Wenn der Router dort installiert ist, sollte ein zweites Gerät in einem anderen Raum WLAN senden.
    • Auch hier helfen Netzwerkdosen, ein zweites Gerät anzuschließen.

👉 Wie ein Mesh-WLAN funktioniert, erklären wir in unserem Beitrag:
Mesh-WLAN einfach erklärt – So funktioniert stabiles Internet im ganzen Haus.

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WLAN-Probleme Rigipswände verbessern – So geht stabiles Internet zuhause

Fazit: Einfach nachrüsten und besser surfen

Rigipswände müssen kein WLAN-Killer sein. Mit wenigen Maßnahmen können Sie die Qualität Ihrer Verbindung deutlich verbessern. Nutzen Sie die Möglichkeiten moderner Wohnungen: Netzwerkdosen, gute Platzierung des Routers und bei Bedarf ein Mesh-System.
Wenn Sie unsicher sind oder Hilfe brauchen: Wir von Schott.tv helfen Ihnen gern vor Ort oder am Telefon weiter. Gemeinsam machen wir Ihr Internet zuhause stark und stabil.

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