Glasfaser oder Breitbandkabel? Was sich für Sie wirklich lohnt
- große Haushalte mit vielen gleichzeitig aktiven Geräten
- datenintensive Anwendungen (z. B. 8K-Videostreaming, Cloud-Backups, Smart Home)
- kleine Büros oder Homeoffice mit hohen Anforderungen

Aber: Moderne Kabelnetze (DOCSIS 3.1) sind ebenfalls sehr stabil – besonders, wenn das Hausnetz (NE4) gut gewartet ist. Die meisten Verbindungsprobleme bei Kabelinternet entstehen nicht im Netz selbst, sondern durch veraltete Router, falsche Verkabelung oder unzureichende WLAN-Konfiguration.
„Wie private Netzebene 4 (Hausnetz) in vielen Gebäuden funktioniert und warum Sie darauf achten sollten, erklären wir im Beitrag: Warum gibt es private Kabelnetzbetreiber in der Netzebene 4?.“
- Glasfaseranschlüsse sind teurer, sowohl in der Anschaffung als auch im laufenden Monatspreis.
- Die Baukosten (z. B. Tiefbau, Hauseinführung) werden oft an Mieter oder Eigentümer weitergegeben.
- Kabelanschlüsse sind meist schon im Gebäude vorhanden – es fallen keine zusätzlichen Baumaßnahmen an.
- Viele Haushalte haben bereits einen aktiven Kabelanschluss – der Umstieg auf Glasfaser würde zusätzliche Hardware und neue Tarife bedeuten.

🧠 Häufige Irrtümer – kurz erklärt:
Aussage | Wahrheit |
„Glasfaser ist immer schneller.“ | Nur in der Theorie – im Alltag reicht Kabel meist aus. |
„Ich brauche Glasfaser für Streaming.“ | Nicht notwendig – 1000 Mbit/s über Kabel reichen locker. |
„Glasfaser ist günstiger.“ | In der Regel nicht – Kabel ist meist kostengünstiger. |
„Ich muss unbedingt umsteigen.“ | Nein – ein Wechsel ist freiwillig und keine Pflicht. |
- Sie höchste Anforderungen an Upload und Latenz haben
- Glasfaser bereits vollständig verfügbar ist
- Sie langfristig investieren und technisch „up to date“ sein möchten
In allen anderen Fällen bietet der bestehende Kabelanschluss eine hervorragende Alternative – schnell, stabil und deutlich günstiger.